Im Ruhrgebiet
Erdkunde-Kurs Q1 im Ruhrgebiet
Die Q1 erlebt den Strukturwandel im Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet: Viel Neues, aber überall erkennt man Überreste der Industriegeschichte – genau darum drehte sich die Exkursion der beiden Q1-Erdkundekurse ins Ruhrgebiet. Los ging es um 7:45 Uhr in Bünde zum ersten Ziel, dem Regionalverband Ruhr in Essen. Dort stiegen zwei Reisebegleitungen zu, die auf dem Weg zur Zeche Zollverein schon einen Überblick über die Stadtentwicklung von Essen gaben. Angekommen an der Zeche wurden zwei Gruppen gebildet, die jeweils eine kurze Führung über das stillgelegte Abbaugelände sowie Informationen über die Geschichte und den Wandel dieser Zeche gaben. Danach ging es hoch hinaus, um genau zu sein zum Tetraeder in Bottrop. Dieser steht auf einer Halde und dient als Aussichtspunkt. (Fast) alle Schülerinnen und Schüler haben sich auf die rund 50 Meter hohe Installation nach oben getraut und hatten dadurch einen weiten Blick über das umliegende Gebiet. Die dritte Station war die ,,Neue Mitte“ Oberhausen, wo man das CentrO findet: Eine riesiges „Urban Entertainment Center“ mit Einkaufsmall, direkt daneben z. B. ein Sea Life. Hier spürt man kaum noch etwas von der alten Industrie oder dem ehemaligen Hüttengelände. Die Schülerinnen und Schüler hatten ein wenig Zeit, um sich das CentrO anzuschauen, sich in der CocaCola-Oase zu stärken und dann pünktlich wieder losfahren zur vierten und letzten Station, dem Landschaftpark Duisburg-Nord. Dort konnte man noch einmal anschaulich nachvollziehen, wie ein tourismusorientierter Strukturwandel funktionieren kann: Neben der Möglichkeit, sich sportlich im Kletterpark zu betätigen, konnte man genauso die Hochöfen bestaunen und sogar diese besteigen. Die Exkursion hat deutlich gezeigt, wie viel Zeit der Strukturwandel in Anspruch genommen hat, nimmt und nehmen wird – denn dieser ist noch nicht abgeschlossen.
Text/Fotos: David Rose, Eric Kleine-Niermann und Miguel Kamis