Besuch in Frankreich

Wir sind mit 14 Schüler/-innen vom GaM gegen 7:00 Uhr losgefahren und wurden nach ein paar Minuten in Gruppen eingeteilt, um Berichte über die einzelnen Tage in Rives zu schreiben. Als wir an der Schule in Enger ankamen, um weitere Schüler/-innen abzuholen, die ihren Austausch mit einer Schule in der Nähe von Rives gemacht haben, wurde eine Weile überlegt und gepackt, damit noch alle Koffer und Leute in den Bus passen. Nach einem kurzen Stau und vier Pausen an Tankstellen und Raststätten sind wir um 21:30 Uhr in Rives angekommen, wo die Familien unserer Austauschschüler/-innen schon auf uns warteten. Mit den Familien ging es dann nach Hause und viele haben noch zu Abend gegessen. Das war der erste Tag des Austauschs nach Rives in Frankreich. (Nick + Luis)

Am Montag hatten wir Schule und meine Freunde und ich konnten sogar den Unterricht besuchen, nämlich Englisch, Biologie und Technologie. Wir haben nicht so viel verstanden, aber die Lehrer haben uns das nochmal langsamer auf Französisch erklärt, was ich sehr nett fand. In der Kantine war das Essen besser als ich erwartet hatte. Es war neu für mich, dass man am Eingang eine Karte vorzeigen musste, damit man eintreten darf. Daran erkennt man, dass die Schule in Frankreich strikter und auch strenger ist als in Deutschland, was nicht gerade schlecht ist. Nach dem Essen haben wir eine Rallye durch Rives gemacht, das hat mir sehr viel Spaß gemacht und wir konnten dadurch auch viel von der Stadt entdecken. Es war komisch, dass die französischen Schulen durch einen Zaun abgeschlossen sind und man nur mit dem Austauschpartner/der Austauschpartnerin herein- und wieder hinauskommt. (Milena + Rika)

Heute (Dienstag) fahren wir, die Austauschüler*innen vom Gam, mit den Austauschüler*innen vom College Robert Desnos zur Grotte de Choranche. Als erstes haben wir uns um 8 Uhr auf dem Schulhof getroffen, damit wir unser Pick-Nick von der Kantine abholen können. Der Ausblick auf der Fahrt war schon sehr beeindruckend! Jemand mit Höhenangst sollte hier lieber nicht leben! ;) Um zur Grotte zu gelangen, mussten wir erst einen kleinen Pfad wandern, der sehr glatt und eng war, aber wir haben es alle überlebt, um die dann anstehende Führung mitzumachen. Es war eine Führung, die auf Deutsch, Englisch und Französisch durchgeführt wurde. In der Grotte war es wirklich sehr schön und interessant! Man musste nur aufpassen, dass man nicht zu nass von oben wurde ;), da es ein paar Tropfen bis auf unsere Köpfe geschafft haben… Besonders spannend war die Animation, die es in der Grotte in einem etwas weiter innen liegenden Saal gab. Es war so etwas wie ein Lichtspiel mit Geräuschen und Musik. Mittags sind wir dann weiter gefahren zu einem kleinen Camping-Platz bei einem Fluss und haben unser Pick-Nick gegessen. Nach dem Picknick sind wir in das Museum des Wassers gegangen. Dort haben wir dann drei Wassersorten verkostet. Das erste war eines, welches Ludwig der 14. immer trank. Die Menschen trinken dieses Wasser oft in Restaurants nach einem Gang, um sich den Mund „auszuspülen“. Das Wasser löscht auch nicht den Durst, sondern macht eher noch durstiger. Danach haben wir ein Wasser aus 808 Metern Tiefe getrunken und uns wurde das teuerste Wasser der Welt präsentiert, wobei eher die mit Edelsteinen besetzte Flasche daran teuer ist. Im Anschluss haben wir uns noch einen Film über die Verschmutzung der Meere (3D) und das Museum angeschaut. (Carolin + Valerie)

Heute Morgen (Mittwoch) ist für ein paar Schüler die erste Stunde ausgefallen, also sind wir zu unterschiedlichen Zeiten gekommen. Wir wurden in Kleingruppen für verschiedene Fächer eingeteilt und konnten im Unterricht hospitieren. Laura war in der ersten Stunde in dem Raum „Etude“. Das ist ein Raum, in den man kann, wenn man frei hat. Dort kann man zum Beispiel Hausaufgaben machen. Finja hatte währenddessen mit zwei anderen deutschen Schülerinnen (Milena und Mia) Englisch. Wir mussten uns in der Klasse erst vorstellen und dann haben uns die französischen Schüler Interviewfragen gestellt. In der 2. Stunde konnten Laura, Finja und Mia zusammen in den Kunstunterricht. Wir haben einen Film geguckt und haben dazu ein Arbeitsblatt bekommen. Von 10-12 Uhr haben dann die Austauschschüler der 4b mit uns ein Projekt gemacht. Das haben wir zusammen mit unserem Austauschschüler in Partnerarbeit erarbeitet. Es ging um die Unterschiede in Frankreich und Deutschland und welche Veränderungen es jeweils durch Corona gibt. Das hat Spaß gemacht. (Finja + Laura)